Meine erste Fondanttorte

Einen wunderschönen guten Tag, werte Leserschaft. ^^

Ich habe es (endlich und wirklich) gewagt.
Unseren Kaffeetisch zierte heute eine eigens hergestellte Fondanttorte.
Die Farben schwarz und pink habe ich gewählt und mich beim ausrollen gefragt, was ich mir dabei habe. -.-*
Zum einen waren es gefühlte 52 Grad im (Küchen-) Schatten und zum anderen hat das Schwarz unheimlich abgefärbt. Gut.. vielleicht hätte ich kein weißes Kunststoffbrett als Untergrund nehmen sollen, aber HALLOOOO?? Woher soll ich wissen, dass die Farbe einen bleibenden Eindruck hinterlässt? :(

Dummerweise musste ich danach das Pink irgendwie verarbeiten.. *hüstel* Ich lasse das mal unkommentiert. ^^

Kommen wir zum Anfang.
Gewählt habe ich den sogenannten "Wunderkuchen" - ich wunder mich immer noch, warum der so heißt. O.o
Hierfür habe ich das Rezept geklaut. Puderzucker auf mein süßes Haupt.
Ich sage euch auch, WO! Und zwar bei der lieben Eve von Eve's Zuckerhimmel (auf FB - der Link funktioniert dementsprechend auch nur, wenn du bei FB angemeldet bist :-P ).

Dann habe ich Mr. Fantali gefragt, was er denn gerne für eine Füllung hätte.. vor meinem inneren Auge zogen schon saftige rosige Himbeeren vorbei.. gepaart mit lockerer Sahnemousse und ... "Mandarinen!".. O.O .. was? - MANDARIIIINEEEEN!! flötete er mir schreiender Weise ins Ohr.
Das war jetzt irgendwie nicht die erhoffte Antwort gewesen. Und da ich schon gefragt hatte, musste ich ja mit dem arbeiten, was man mir vorgab.
Also los - eine Dose Mandarinen, Magerquark, einen Becher Sahne, 2 Blatt Gelatine und WENIG Zucker (wirklich wenig. Wir arbeiten schließlich noch mit Canache UND Fondant!!!).
Die Füllung war also schnell hergestellt, der Kuchenteig ausgehüllt und befüllt - und ich hatte sogar noch Teig über, um Cakepops zu drehen. Juchu... (das war ein sarkastisches Juchu... sehr leise.. eigentlich kaum hörbar. Ohne Ton über die Lippen gebracht. Dafür mit verdrehten Augen. Es ist nicht so, dass ich bei 78 Grad Küchentemperatur gerne und lange an der Arbeitsplatte stehe ò.ó).

So - ab in den Kühlschrank.

Sahne aufsetzen..zwischendurch vor den Laptop.. VERDAMMT - übergekocht!
-.-* egal, ist ja nicht verbrannt. Zwei Tafeln Schogetten Zartbitterschokolade reingeschmissen und unter rühren aufgelöst. Ab in den Kühlschrank.
Eigentlich sollte es das gewesen sein. ABER - da die Schogetten unfassbar schnell angezogen haben, konnte ich die Canache ohne Probleme eine Stunde später auf die Torte streichen. Ich befürchte sogar, hätte ich bis zum nächsten Tage gewartet, wäre dies echt ein Problem geworden. Jedenfalls stand sie dann so über Nacht im Kühli:




ja.. und dann.. kam das Einschlagen. ^^
Ich habe eine 250 Gramm Packung Fondant (hatte ich schon erwähnt, dass es SCHWARZ war??? -.-*) gekauft. Und weil ich ein bisschen übermütig bin, dachte ich so bei mir, ich rolle den einfach HAUCHDÜNN aus und brauche deshalb auch nur Dreiviertel von dem Packet.. ähäm.. Das üben wir dann nochmal. :D
Aber letzten Endes hat es geklappt! Ich hatte eine hauchdünne Fondantdecke und habe den Kuchen damit eingeschlagen. Gerissen ist er an einer Seite, aber nicht so, dass ich alles nochmal machen musste. Ich glaube auch, es ist fast unmöglich, bei 103 Grad Innentemperatur Fondant so zu verarbeiten, dass es nicht reißt. Evtl. wenn man Profi ist und wenigstens eine Torte mit Fondant einschlägt - pro Woche. Dann hat man den Trick evtl. raus?!..
Jedenfalls stand sie dann in voller (schwarzer) Pracht vor mir und ich habe sie direkt wieder in den Kühlschrank verfrachtet. Ein bisschen stolz war ich dann doch irgendwie.

Nun noch die Deko. Schmetterlinge in pink...auf dem Brett, wo vorher das schwarze Fondant lag.. wie gut, dass es egal ist, mit welcher Seite ich die Schmetterlinge aufklebe. Von "unten" waren sie nun nämlich ein bisschen schwarz. ^^ Lange Rede kurzer Sinn. Hier ist sie nun:






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